Der Goloring

Ein eisenzeitliches Heiligtum vom Henge-Charakter im Koberner Wald (Landkreis Koblenz).
Von Josef Röder, Bonner Jahrbücher 1948, S 81 - 132












Zeitstellung und Deutung













Die Scherbenfunde in der Plateauaufschüttung ergeben einen Terminus post quem für die ganze Anlage. Es fanden sich drei eindeutig bestimmbare Randstücke der jüngeren Urnenfelderkultur (Hallstatt B) sowie eine Randscherbe, die der späteren Urnenfelder (Hallstatt C/D) oder der ersten Hunsrück-Eifel-Kultur (Hallstatt D) angehören wird. Aus deren Einlagerung war nicht eindeutig zu entnehmen, ob sie gleich bei der Plateauaufschüttung in höhere Lagen derselben hineingeriet oder ursprünglich auf der Oberfläche des Plateaus lag und dann von den auseinanderfließenden Erdmassen zugedeckt wurde. In beiden Fällen gibt diese Scherbe einen sehr genauen Zeitmesser ab. Jüngere Scherben fehlten in der Aufschüttung völlig. Die Scherbenfunde im Graben beginnen nun wieder mit Scherben der letzten Hallstattstufe (Hallstatt D; Hunsrück-Eifel I) und setzen sich dann über Funde der zweiten Hunsrück.Eifel-Kultur und der Spät-La-Tène-Zeit bis in die römische Zeit hinein fort. Damit ist die ganze Anlage eindeutig in die letzte Hallstattepoche (Hallstatt D) datiert. Wahrscheinlich wurde mit der Aufschüttung des Plateaus bereits in der jüngeren Urnenfelderzeit begonnen, was die Funde dieser Zeitstufe gerade in den tieferen Lagen der Aufschüttung zu bezeugen scheinen. Die Anlage des Heiligtums datiert also in die gleiche Zeit, in der auch die ersten Bestattungen in dem anschließenden Hügelgräberfeld vorgenommen wurden. Diese Tatsache scheint von einiger Wichtigkeit. Da die Stätte des Goloringes für diese große Rundanlage wegen der Geländeschwierigkeiten im Westen nicht ganz günstig ist, zur Zeit der Errichtung aber noch der größte Teil der Bassenheimer Höhe von Grabhügeln frei war, so wird die besondere Heiligkeit dieser Stätte vielleicht in noch ältere Zeiten hinaufreichen. Eine spätere Ausgrabung wird einmal zu untersuchen haben, ob sich unter der Plateauaufschüttung nicht vielleicht bronze oder sogar jungsteinzeitliche Anlagen verbergen.













Die Deutung läßt sich erst nach der Betrachtung der Parallelen schärfer fassen. Immerhin sei hier schon kurz zusammengefaßt, welche Schlüsse sich aus Anlage wie Lage des Denkmals gewinnen lassen. Der nicht fortifikatorische Charakter, der oben eingehend nachgewiesen wurde, sowie das Fehlen jeder Siedlungsspur lassen an eine kultische Bedeutung denken, die durch die große Pfostenstandspur in der Mitte noch eindeutig unterstrichen wird. Die unmittelbare Nachbarschaft zu dem Gräberfeld und die zeitliche Gleichstellung mit der Hauptmasse seiner Bestattungen läßt an eine Bedeutung unserer Stätte im Totenkult jener Zeit denken, die, wie die folgende Betrachtung zeigen soll, selbst in ihrem ganzen Aufbau an Elemente des Grabbaus anklingt. Der Goloring selbst aber enthielt kein Grab. Er diente wohl nur als Feier und Dingstätte. Das aber anscheinend nicht nur für das unmittelbar anschließende Gräberfeld, sondern weit darüber hinaus.















Ein weiteres Grabhügelfeld, das vom Goloring nur etwa 1 km in östlicher Richtung entfernt liegt, zieht sich durch den Walddistrikt 'Chorsang' (Gemarkung Kobern nördlich und südlich Höhe 313,4. Mbl. Bassenheim 3269) und umfaßt in mehreren Gruppen über 50 Grabhügel, darunter einen von etwa 50 m Durchmesser und über 5 m Höhe (Abb. 1). Auch diese Hügel werden in der Hauptsache der Hunsrück-Eifel-Kultur angehören. Ein Grabfeld der Urnenfelderkultur liegt etwa 1,25 km westnordwestlich des Goloringes 1. Weiter östlich, in der Nähe des Künster Hofes, finden sich große Hügelgräberfelder bei dem sog. Grauwäldchen (Gem. Wolken, Landkr. Koblenz) (vgl. unten S. 357 ff.) und irn Rübenacher Wald (Rübenach, Landkr. Koblenz). Ich möchte annehmen, daß der Goloring als Heiligtum für die ganze Umgebung, ja für weite Teile des Maifeldes und des Neuwieder Beckens eine besondere Bedeutung besaß.















Der Goloring hat auf dem Kontinent unter den vorgeschichtlichen Anlagen, soweit ich sehe, kaum ein Gegenbeispiel aufzuweisen. Allenfalls könnte man an die merkwürdige Anlage im Camp de Condé sur Risle (Dep. Eure) 2, die aus zwei kreisrunden Gräben besteht, die einen flachen Innenraum von 14 m Durchmesser umgeben und an beiden Grabenkanten von einem flachen Wall begleitet werden, denken. Die ganze Anlage hatte sicher kultischen Charakter. Sie datiert wohl in die kelto-römische Epoche und ist mit einer der typischen Viereckschanzen umgeben. Auch diese hat Drexel 3 einmal als Heiligtümer angesehen, doch ist keine eigentliche Verwandtschaft mit unserer Anlage vorhanden. Eine gewisse Parallele könnte die sog. Ballerkuil (Balloo, Drente) darstellen, nach alten Berichten 4 ein kreisrunder Platz, der mit einem hohen Erdwall umsäumt ist, inmitten eines Grabhügelfeldes liegt und als Gerichts- und Dingplatz eine große Rolle spielte. In neuerer Zeit scheint sich niemand mit diesem Denkmal befaßt zu haben. Vielleicht gehört er zur Gruppe jener neuzeitlichen Fest und Dingplätze, die auch aus dem Rheinland bekannt sind (vgl. S. 117 ff.) und als entfernte Nachfahren unseres Denkmals immerhin eine gewisse Bedeutung besitzen.

Die allerstärksten formalen Übereinstimmungen bestehen jedoch mit einer Reihe englischer Heiligtümer, die von den englischen Archäologen. heute unter den Namen Henge Denkmäler zusammengefaßt werden 5. Es handelt sich um kreisrunde ebene Plätze von etwa 30 m bis über 300 m Durchmesser 6, die mit Graben oder Wall oder beiden umgeben sind. Sie enthalten selbst keine Gräber, liegen aber inmitten oder in der Nähe von Hügelgräberfeldern. Die Heiligtümer von Avebury (S. 95) (Abb. 5; Taf..15,2) 7, Woodhenge (S. 96) (Abb.6) 8, Durrington-Walls (S. 97) (Abb. 7) 9, alle drei Wiltshire, sowie Arbor Low (S. 98) (Derbyshire) ( Abb. 8) 10, die Stripple Stones (Cornwall) 11, Maumbury-Rings (Dorset) 12, Knowlton-Circles (Dorset) 13, Highworth-Circles (Wiltshire) 14, zwei der Stennis-Circles (S. 99) (Abb. 9) 15, der BuIl-Ring (Derbyshire) 16, King Arthur's Round Table (Westmoreland) 17 sowie die Kreise von Corsey Bigbury (Somerset) 18 und Marden (Wiltshire) 19 besitzen neben dem Ringgraben einen Außenwall und bilden somit die nächsten Analogien zum Goloring. King Arthur's Round Table besitzt außerdem eine konzentrische runde Erdplattform im Innenraum. Lediglich Stonehenge (S. 100) (Abb. 10) 20, die Priddy - Circles (Somerset ) 21 und die Anlage von Litton-Cheney (Dorset) 22 besitzen als Ausnahmen den Wall an der Innenseite des Grabens.

















Gelegentlich umgibt auch nur ein Graben ohne Wall - der Aushub wurde wohl über eine größere Fläche verteilt -, wie bei zweien der Stenniskreise (S. 99) (Ring of Brodgar, Ring of Bookan [Abb. 9]), oder lediglich ein Erd oder Steinwall, wie im Falle von Mayburgh (S. 101), Westmoreland (Abb. 11) 23, den Innenraum. Daneben finden sich zwei Gräben - wobei der innere immer mächtiger ist -, die den Wall umschließen: Arminghall (S. 102) (Norwich) (Abb. 12) 24, Thornborough-Circles (Yorkshire) 25, Hutton Moor (Yorkshire) 26, Dorchester Circles (Oxfordshire) 27. Die Heiligtümer besitzen gelegentlich nur einen Eingang (Stonehenge (S. 100), Woodhenge (S. 96), Arminghall (S. 102), Mayburgh (S. 101), Maumbury, Gorsey Bigbury). Besonders charakteristisch sind aber zwei einander gegenüberliegende Durchlässe durch Wall und Graben: Durrington-Walls (S. 97), Arbor Low (S. 98), Thornborough, King Arthur's Round Table, Ripon Moor (Yorkshire) 28. Avebury (S. 95) besitzt drei sichere Eingänge ungefähr im Norden, Westen, Süden; einen weiteren vielleicht im Osten. Die Priddy-, Highworth und zwei der Stennis-Kreise (S. 99) weisen überhaupt keinen Eingang auf. Manche dieser Heiligtümer besitzen außer den geschilderten Umfriedungen keine weiteren Einbauten (Thornborough-Circles, Dorchester-Circles, Durrington Walls (S. 97), Maumbury-Rings). Bei anderen treten Menhir oder Pfostenkreise hinzu. Öfter begleitet ein solcher Menhirkreis den inneren Grabenrand (Avebury (S. 95), Arbor Low (S. 98), drei der Stennis-Kreise (S. 99), Stripple Stones), oder der Menhirkreis steht direkt in dem Wall, wenn dieser sich an der Innenseite des Grabens hinzieht (Little Cheney). Es bleibt aber nicht immer bei diesem einen Kreis, er kann sich verdoppeln (Mayburgh (S. 101)) 29, und schließlich können solche komplizierten Innenbauten entstehen wie in Stonehenge (S. 100) oder Woodhenge (S. 96) oder dem Heiligtum auf dem Overton-Hill 30 bei Avebury (S. 95). In Avebury selbst stehen im Innenraum zwei doppelte Menhirkreise nebeneinander 31. Stonehenge (S. 100) besaß zuerst neben Wall und Graben nur einen äußeren Kreis von Pfosten (?), die sog. Aubrey-Holes.



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Nur wenige: darunter aber gerade die bedeutendsten Denkmäler lassen sich einwandfrei datieren. Avebury (S. 95) gehört in die Übergangszeit von Peterborough zur Becherkeramik 32, in die gleiche Zeit das Heiligtum auf dem Overton-Hill und die Durrington-Walls (S. 97). Auch Arbor (S. 98) ist wohl nicht älter, aber auch nicht jünger als die beginnende Bronzezeit in England. Wall, Graben und Aubrey-Holes in Stonehenge (S. 100) werden gleichfalls der Becherzeit angehören, und die Steinstrukturen der Mitte einem weiter fortgerückten Stadium derselben Zeit. Die Y und Z-holes in Stonehenge (S. 100) datieren wohl in die Spät-La Tène-Zeit. So lange Zeit hat dieser bedeutende Platz also seine Heiligkeit bewahrt. Auch Arminghall (S. 102) gehört in die Becherzeit, ebenso die Maumbury-Rings und Woodhenge (S. 96), nachdem die grooved und rusticated-Ware, die früher ein nachbecherzeitliches Alter nahelegte, sich selbst als becherzeitlich erwiesen hat 33. Hutton Moor gehört wohl erst in die späte Bronzezeit. In einigen der Highworth.Circles wurden römische Reste gefunden, so daß die Sitte dieser Heiligtümer oder doch zum mindesten ihre Heilighaltung über die ganze vorgeschichtliche Epoche sich erstreckt.













Wenn oben gesagt wurde, daß der Goloring auf dem europäischen Kontinen kein Gegenbeispiel aufzuweisen habe, so gilt dies nur in bezug auf seine Ausgestaltung mit Wall und Graben, worin er eben ganz in die Gruppe der Henges gehört. Zweifellos verwandt sind Anlagen wie der Plattenring von Mykene oder das nach der Beschreibung bei Strabo von Götze 34 zeichnerisch wieder hergestellte Ustrinum, Augusti (Taf, 18,3). Die nächsten Parallelen finden unsere Henge-Denkmäler - ja die gesamte Gruppe der Kreisgrabenmonumente - in der sog. Mound-Kultur im Südosten Nordamerikas, die eine Reihe von Jahrhunderten vor der Entdeckung geblüht hat 35. Schon ein flüchtiges Durchblättern des Inventarwerkes der Mound-Kultur von Cyrus Thomas 36 zeigt zahlreiche Übereinstimmungen. Ich bilde hier ein Enclosure aus West-Virginia (S. 103) ab, das in einem Hügelgräberfelde liegt und aus einem Ringgraben mit Durchlaß im Südosten und Außenwall besteht und etwa 306 m im Durchmesser mißt: ein richtiges Henge (Abb. 13). Unwillkürlich sucht man nach direkten Verbindungsfäden zwischen der alt- und der neuweltlichen Henge-Provinz. Doch es gibt keine. Die Trennung in Raum und Zeit ist zu groß. In wenig Fällen wird das Problem der ethnographischen Parallelen so drängend wie hier. Wenn wir keine direkten historischen Beziehungen zwischen diesen beiden Gebieten annehmen können, heißt das nun, daß die Denkmäler unabhängig voneinander entstanden sind ? Aber was heißt hier unabhängig? Die Verwendung von Wall und Graben als wesentliche Bauelemente hat in Amerika sicherlich nicht die europäischen Beispiele zum Vorbild. Die Gedanken, Vorstellungen und kultischen Voraussetzungen, die zur Herstellung solcher Rundheiligtümer führten, könnten aber in sehr viel ältere Zeiten zurück und in ihrer Verbreitung quer über die ganze Erde reichen und somit eine wurzelhafte Verwandtschaft bestehen lassen. Heute noch vollziehen sich in weiten Teilen der Erde, aber auch im volkskundlichen Bereich Europas, wichtige Versammlungen, volkstümliche Feste und Tänze in der Rundaufstellung oder in der Rundbewegung. Für jeden nur einigermaßen in Volks und Völkerkunde Bewanderten ist es leicht, diese Aussagen an zahlreichen Beispielen mit Leben zu erfüllen. Als Einleitung zu den folgenden Betrachtungen sei hier das Bild der Landsgemeinde in Glarus, wiedergegeben (Taf. 17,1). Man sieht auf dem Bilde deutlich, wie die äußeren Kreise der Zuschauer auf einer runden Tribüne stehen (die eben ihre Form wieder aus der Rundaufstellung herleitet), um auch ihnen eine Übersicht über die ganze Versammlung und die Leiter derselben zu ermöglichen. 37. Ein Erdwall, wie in den Henge-Denkmälern würde den gleichen Zweck erfüllen. Diese Tribüne wird wieder abgebrochen und-keine Spur würde in Zukunft von solchen Versammlungen zeugen, die aber die Tradition der Rundaufstellung wie der unbedeckten Rundanlagen weiterleben lassen. 38

Die.verwickelte Frage nach dem Ursprung der Henges spaltet sich demnach in zwei: eine allgemein religions- und kultgeschichtliche und eine speziellere nach der kennzeichnenden besonderen Ausgestaltung der hier behandelten Denkmäler, d. h. Wall und Graben, Menhir- und Pfostenkreise und -stellungen. Darin bilden die Henge-Denkmäler nur einen Sonderfall, gleichsam nur einen Wellenschlag in einem Meere ähnlicher weltweit verbreiteter Erscheinungen in Gestalt offener-, unbedeckter Anlagen, als Versammlungsstätten, Festplätzen und Heiligtümern. Und auch diese stellen wieder nur einen Sonderfall der Hegung, der Umfriedung bedeutungsvoller Mittelpunkte dar, wie sie außer Festplätzen auch Städten und Dörfern, Gräbern, Besitztümern oder Personen, ganz allgemein bedeutungsvollen Stätten zuteil werden können.

Es gilt ein Stück Land aus einer profanen Welt herauszuschneiden und es einer neuen Bestimmung zu übergeben, ein Drinnen von einem Draußen zu scheiden. Wir müssen. uns dabei freimachen von den uns geläufigen Begriffen und Vorstellungen. von Bauen und Gebäuden und allein. mit unserer Aufgabe unter dem weiten Himmel stehen, eingedenk all der mythischen Naturverbundenheit des primitiven Menschen. Und das Bild, das der Himmel gewährt, wie er in weitem Rund auf der Erde aufliegt, erweitert sich zum sichtbaren, nur gedachten Weltbild von der runden Erdscheibe, die das Meer umfließt oder von gewaltigen Felsenwällen abgeschlossen wird, je nachdem ob Meer oder Gebirge den natürlichen Blick begrenzen.. Und wie auf der einen Seite der Blick vom Sichtbaren zum Unsichtbaren, Größeren weiterleitet, so verengert er sich auf der anderen Seite auf die nächste Umgebung und läßt das Bild der Welt im engeren Umkreis wieder erstehen als Umfassung eines bedeutungsvollen Mittelpunktes oder Ortes wichtiger Handlungen. Schon dadurch wird deutlich, daß diese Hegung selbst wieder nur als Kultmittel im verschiedensten religiösen Dienste gebraucht wird oder gebraucht werden kann (vgl. S. 115).













  1. W. Rest, Bonn. Jahrb. 146, 1941, 250 ff.

  2. L. Deglatigny, Documents et notes archeologiques 2 (1927) 53 ff. Taf. 18 f.

  3. Germania 15, 1931, 1 ff.

  4. Nieuwe Drentsche Volksalmanak 1839, 214; 1843, 199.

  5. Vgl. jetzt die Zusammenfassung von Clark, Proc. Preh. Soc. 2, 1936, 1 ff. Doch hat Clark nur die größten Anlagen dieser Art zusammengestellt. Die Maumbury-Rings und die Knowlton-Circles fehlen bei ihm, obgleich sie mit einer Reihe weiterer Anlagen unbedingt hinzuzurechnen sind.

  6. Da es sich meist um bekannte Denkmäler handelt, sehe ich von einer genauen Größenbezeichnung der einzelnen Stätten ab. Diese ist außerdem auf den wiedergegebenen Plänen angegeben, die die wichtigsten Anlagen umfassen.

  7. H. St. Gray, Archaeologia 84,1934, 99 ff.; A. Keiller, Antiquity 13, 1939, 223 ff. Abb. gegenüber S. 224.

  8. M. E. Cunnington, Woodhenge (1929). Der hier wiedergegebene Plan bei Clark a. a. 0.

  9. 0. G. S. Crawford, Antiquity 3, 1929, 49 ff. Abb. 3.

  10. H. St. Gray, Archaeologia 58, 1903, 461 ff.

  11. H. St. Gray, Archaeologia 61, 1908, 1 ff. Plan 1.

  12. St. Pigott, Antiquity 13, 1939, 155 ff. Abb. 10.

  13. Ders. ebda. 152 ff. Abb.9.

  14. 41 solcher Denkmäler auf verhältnismäßig engem Raum. Ihre große Zahl hängt vielleicht damit zusammen, daß zu jedem Fest eine neue Feststätte hergerichtet werden mußte, eine Vorschrift, die wir bei außereuropäischen Völkern öfter finden. Ihre Deutung als Viehweide ist unglaubhaft. Überhaupt liegen diese Denkmäler oft in Gruppen beieinander: Stonehenge, Woodhenge, Durrington-Walls liegen nahe beieinander, Gruppen von solchen Denkmälern bilden auch die Knowlton-, Stennis-, Thornborough und Priddy-Circles.

  15. F. W. L. Thomas, Archaeologia 34, 1851, 88 ff.

  16. Vgl. Clark a. a. O. 42 f.

  17. C. W. Dymond, Trans. Cumb. and West. Antiqu. and Archaeol. Soc. 11, 1891, 187 ff.

  18. Clark a. a. O. 49.

  19. Clark a. a. O. 50.

  20. Vgl. dazu Clark a. a. O. 44 ff. Dort kurze Zusammenfassung und Hinweise auf die weitere Literatur.

  21. Clark a. a. O. 50 f.; H. Allcroft, Earthwork of England (1908) 562 f. Abb. 189.

  22. St. Pigott a. a. O. 143 ff. Abb. 4.

  23. Dymond a. a. O.,

  24. Clark a. a. O. 1 ff.

  25. Clark a. a. O. 51 Abb. 27.

  26. F. & H. W. Elge, The Archaeology of Yorkshire (1933) 78.

  27. O. G. S. Crawford, Antiquity 1, 1927, 469 ff. Taf. 1.

  28. St. Pigott a. a. O. 140.

  29. In Nordwiltshire gibt es auch doppelte Menhirkreise ohne Hengestrukturen.

  30. I M. E. Cunnington, The Wiltsh. Mag. 45, 1931, 300 ff. Taf. 2. Heiligtum ohne Wall und Graben.

  31. Vgl. dazu S. 123.

  32. Einzelheiten s. S. 108 f.

  33. Clark a. a. O. 30.

  34. B. Götze, Ein römisches Rundgrab von Falerii (1939) 35 ff. Abb. 35 a.

  35. Eine allgemeine Übersicht über Ausbildung und Gliederung der Mound-Kultur gibt W. Krickeberg in: H. Bernatzik, Die große Völkerkunde III (1939) 72 fr.

  36. Bureau of Ethnology, 12 Ann. Rep. 1890/91 (1894).

  37. Nach O. Spamer, Die deutsche Volkskunde II (1935) 182 Abb. S. 183.

  38. Eine Aufnahme aus einem anderen Jahr (bei A. van Scheltema, Die deutsche Volkskunst [1938] Taf. 4,1) zeigt die Tribüne zum Längsoval ausgezogen und damit die Rundform im Kampf und in der Angleichung an den rechteckigen Platz.













Zu: Hengedenkmal von Avebury, Wiltshire - S. 95















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Scanwork - Juni/Juli 2004 Wisoveg.de, Wingarden.de












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